Soko mit Handicap
Ein Kriminalroman mit einem Helden im Rollstuhl? Ein abenteuerliches Buch, in dem die Soko zum Teil aus Menschen mit Behinderung besteht?
Jawohl, denn so einen Roman hat Thomas Franke mit seiner "Soko mit Handicap" Dilogie geschaffen.
Spannend, witzig, abenteuerlich und unterhaltsam geht es teilweise rasant durch diese beiden Bücher. Wie die "Kirsche auf der Sahnetorte" war der Berliner Dialekt. Da das Hörbuch vom Autor persönlich gelesen wurde, kam dieser perfekt rüber und hat die Geschichte besonders gemacht. Ich muss sagen, dass das Hören des Buches dadurch zu einem besonderen Genuss wurde.
Die Charaktere waren einzigartig, jeder mit seinen Besonderheiten wunderbar beschrieben und haben diese Geschichte sehr lebendig werden lassen.
Ich finde diese beiden Bücher wirklich toll, empfehle aber beide direkt hintereinander zu lesen, da nach Band 1 noch so gut wie alle Fragen unbeantwortet sind und die Fäden erst am Ende des zweiten Bandes zusammengeführt werden, um dann ein sinnvolles Bild zu ergeben.
"In Soko mit Handicap" geht es zum Lügen, Geheimnisse, Angst, Abenteuer, viele Fragen, Vorurteile, zweite Chancen, Freundschaften, Vertrauen und Liebe.
Großartig finde ich, wie Thomas Franke Fragen des christlichen Glaubens geschickt in diese Geschichte eingebunden hat, sodass dieses Buch viel mehr Tiefgang hat als zu Beginn vermutet.
Es ist sind Bücher, die perfekte Unterhaltung schenken, sowohl beim Lesen als auch beim Hören.