Noah und der gestohlene Kirchenschatz

Nach "Noah und der verlassene Leuchtturm" geht es in diesem Buch aufregend und interessant weiter.
Ich mochte die Geschichte sehr und konnte sie schnell lesen. Der Schreibstil ist flüssig, die Wortwahl samt Satzbau angenehm und passend für Kinder ab 11 Jahren. Alles ist gut zu verstehen und dabei auch für Erwachsene spannend.

Nach dem 1. Band war ich nun neugierig, wie es mit Noah weitergeht und sehr angetan vom Verlauf. Noah bekommt an der neuen Schule zuerst viel Ablehnung zu spüren, doch dann ändern sich die Dinge teilweise und das Abenteuer nimmt seinen Lauf.
Ich persönlich fand es toll, den ersten Band zu kennen, da man dadurch die Rahmenbedingungen besser versteht, doch ich denke, dass man die Geschichte auch ohne das Vorwissen gut verstehen und genießen kann.

Gleich zu Beginn geht es schon hochspannend los und später überstürzen sich die Ereignisse geradezu, weshalb Jungen und Mädchen sicher atemlos durch die Seiten fliegen werden. Es wird bei der Suche nach dem Kirchenschatz nämlich so richtig spannend, wobei einiges herausgefunden wird, bis sich die Dinge alle ineinander fügen.

Außerdem kommen Themen wie Rassismus, Mobbing und Behinderung zur Sprache. Es kann nicht oft genug darüber geredet werden, und wenn es dann so passend in eine Geschichte eingebunden ist, ist es perfekt und gibt viel Stoff zum Nachdenken.

Die Botschaft des Buches ist für mein Empfinden die Wichtigkeit der Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt unter Freunden. Ich fand es klasse, davon zu lesen.

Dieses Buch hat mir mächtig Spaß gemacht, und ich denke auch meine Söhne werden die Geschichte lieben.

Im Übrigen gibt es von Stefanie Kloft noch die Windvögel-Reihe, ebenfalls sehr spannend und zu empfehlen. Hannes und Ella Windvogel, die man in diesem Band etwas kennenlernt, haben auch so einige Abenteuer erlebt.

Meine Bewertung
sehr gut
Informationen zum Buch
Noah und der gestohlene Kirchenschatz
Stefanie Kloft
Softcover
223
2025
Francke-Buch
ab 11 Jahren
Neuer Ort, neue Schule – Noah scheint überhaupt nicht hierher zu passen und vermisst Berlin. Nach einem heftigen Zwischenfall auf dem Schulhof lernt er einen Jungen kennen, den alle nur »Georg der Große« nennen. In ihm, Konsti, Henri und Jules findet Noah Freunde. Jules' Vater ist Küster in der jahrhundertealten Kirche des kleinen Ortes. Als eines Tages der wertvolle Kirchenschatz verschwindet, gerät ihr Vater unter Tatverdacht, da außer ihm fast niemand einen Schlüssel zu dem geheimen Aufbewahrungsort besitzt. Noah, Georg und die anderen setzen alles daran, die Unschuld des Küsters zu beweisen. Doch dafür müssen sie den wahren Täter ausfindig machen – und den Kirchenschatz finden, ehe es zu spät ist.