Die einzige Hoffnung
Weiter geht es mit Morgan und Blair auf Cape - Refuge und ich bin erneut problemlos abgetaucht, um die Geschehnisse voller Spannung zu beobachten.
In diesem Buch geht es um einen Unfall mit Todesfolge, verschwundenem Polizisten und der Suche nach dem Glauben.
Terry Blackstock erzählt spannend und bildhaft eine fesselnde Geschichte.
Der Schreibstil ist erneut super und lässt sich leicht lesen; die Geschichte selbst ist an einigen Stellen nicht ganz realistisch, doch mich hat das nicht weiter gestört, da die Geschichte insgesamt doch sehr spannend ist.
Ich habe dieses Buch "weggeatmet" und viel zu schnell beendet. Sehr wichtig zu betonen ist die Charakterentwicklung; im Gegensatz zu vielen anderen Romanen liegt hier der Fokus nicht nur auf einer einzelnen Hauptperson, sondern es geht um mehrere Menschen, die gleichzeitig begleitet werden, wodurch bei allen mehr Raum für Entwicklung vorhanden ist.
Die größte Entwicklung macht allerdings Blair durch, denn sie beschäftigt sich mit dem Glauben an Gott, dieser spielt im Übrigen eine ganz große Rolle in diesem Buch und ich habe einiges für mich selbst daraus sind nehmen können.
Hier gab es Spannung bis zur letzten Seite, da man nicht wirklich ahnen kann, worauf es hinauslaufen wird.
"Die einzige Hoffnung" ist ein wertvoller und spannender Krimi, in dem es um Ehrlichkeit, Offenheit, Liebe, Gebet und Gottes Kraft geht; außerdem stellt sich die Frage, wo Gott im Leid ist und wie eine dauerhafte Zufluchtsstätte aussieht.
Eine besondere Botschaft war für mich die Erinnerung daran, dass es wichtig ist, gute Entscheidungen zu treffen und dass man sich nicht verbiegen muss, um Wertschätzung zu erfahren.
Terry Blackstock hat mit diesem Roman ein ganz, ganz großartiges Buch geschaffen.