Vom Specht, der ein Kolibri sein wollte

Ich bin verliebt, denn dieses Buch ist zauberhaft, das Cover lässt mich lächeln, weshalb ich es gerne anschaue. Außerdem verspricht es nicht zu viel, denn auch die Geschichte ist wunderschön und lässt sich gut vorlesen.
Dabei ist die Ausdrucksweise angenehm und die Wortwahl gut getroffen, weshalb selbst die Kleinsten der Geschichte gerne lauschen werden. Ich bin überzeugt, dass sie den Inhalt begreifen und verinnerlichen können.
Der Umschlag ist aus festerer Pappe und mit einem samtenen Glanz, der mir gut gefällt. Innen drin sind festere Blätter, aber keine Pappe, mit zauberhaften Illustrationen. Die Tiere sind originell und gut getroffen, wobei mir vor allem die Gesichter gut gefallen.
Die Farben sind kräftig und ansprechend, es ist farbenfroh und fröhlich, dabei aber nicht überladen, sondern reduziert, mit vielen Details. Macht es Sinn? Keine Ahnung, schaut einfach selbst. =)
Viele dieser Bilder gehen über Doppelseiten, während andere Seiten mehrere Bilder aufweisen.
Dadurch kann man den kleinen Specht wunderbar auf seiner Reise begleiten; kann erleben, wie er erst Ablehnung erfährt und sich dann verändern und anpassen möchte, um dann festzustellen: So bin ich nicht.
Stefanie Kloft spricht in diesem Bilderbuch über wichtige Themen wie Selbstannahme, Identität und dem Entdecken der eigenen Fähigkeiten und Stärken und zeigt auf, dass Vielfalt die Welt bunter und schöner macht.
Wir mögen unterschiedliche Stärken, Vorlieben und Fähigkeiten haben, doch zusammen und gemeinsam können wir soviel bewirken und es ist wichtig man selbst sein zu wollen.
Dieses Buch ermutigt, die eigenen Gaben unbeirrt einzusetzen und die Identität, die von Gott geschenkt wurde, anzunehmen.
"Vom Specht, der ein Kolibri sein wollte" ist somit ein süßes Kinderbuch mit einer fein eingearbeiteten, aber wichtigen Botschaft, die wir schon den Kleinsten vermitteln können.