Vergib mir Natascha

Sergei flieht von einem russischem Schiff auf dem er als Funkoffizier arbeitet und schwimmt viele km in Richtung Freiheit.

Dabei hatte er doch alles erreicht was er erreichen wollte: Macht, Wissen, Ansehen.

Er hatte keine schöne Kindheit, sein Vater verschwand als Chruschetschew an die Macht kam und alle hohen Offiziere beseitigen lies und seine Mutter starb kurz darauf.
Sergei war da vier Jahre alt und kam zu einer Freundin der Familie. Dort lebte er etwa zwei Jahre bis der Sohn der Familie ihn versuchte in der Badewanne zu ertränken.

Er entschiedt sich diese Familie zu verlassen und lebte eine kurze Zeit in Nowosibirsk auf der Straße.

Nach einigen Tagen fiel er auf und kam für kurze Zeit in ein Heim und von dort in ein anderes nach Barysewo.
Hier erlebte er viele grausame Dinge, setzte selbst aber auch seinen Verstand und seine Kraft ein und brachte es damit ziemlich weit in der Hierarchie der Kinderheimkinder.

Er lernte fleißig und verließ als Klassenbester die Schule und war bald bekannt als Führer der Kommunistischen Jugendliga.

Dadurch wurde auch ein hochrangiger Major auf ihn aufmerksam und warb ihn für eine spezielle Polizeitruppe an.

Die Spezialeinheit war geheim und hatte den Auftrag russische Christen aufzuspüren und zu terrorisieren.

Bei einem dieser Überfälle traf er auf Natascha, er schlug sie brutal doch er fand sie beim nächsten Treffen erneut unter den Christen.

Das beeindruckte Sergei und er machte sich auf die Suche nach dem Gott dieser Christen.

Die Folge seiner Suche nach Frieden, Liebe und Gott war die Flucht aus Russland und das Wissen das nun wohl er ein gejagter Mann ist.

Dieses Buch ist fesselnd, ehrlich und die Geschichte ist voller Härte.

"Vergib mir Natascha" gewährt Einblicke in Sergeis Kindheit, Jugend, Karriere und seiner Arbeit als brutaler Schläger und Verfolger der Christen.

Interessant finde ich die vielen Fotos und Dokumente die im Buch abgedruckt sind, dadurch wird die ganze Geschichte noch greifbarer und realer.