Ungewollt und doch geliebt

Glenda erlebt in ihrer Kindheit das was man niemanden wünscht.

Sie wird in einer Familie groß in der sie ungeliebt ist, sie weiß das ihre Mutter sie hatte abtreiben lassen wollen, sie erlebt schweren sexuellen Missbrauch - vergewaltigt von dem Mann den sie Vater nennt und die Mutter, die Mutter trinkt und Glenda ist ihr total egal.

Glenda schreibt sehr nüchtern und sie schreibt wenig. Die schlimmen Dinge werden gesagt aber nicht vertieft - irgendwie empfand ich das schlimmer.
Denn es ist alles so nüchtern, so distanziert und so klar berichtet, man fühlt nicht viel, aber ich war teilweise entsetzt.

Dieses Mädchen das so viel entbehren und aushalten musste tat mir so leid doch dann begegnet sie Gott.
Sie lässt sich von ihm füllen und schreibt leicht und sanft wie sie bei Gott Frieden fand.

Mich hat beeindruckt wie sie an Gott festgehalten hat, auch dann schon als sie ihn noch gar nicht persönlich kannte.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, das er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Dieser Vers war ausschlaggebend für Glenda und zeigte ihr wie geliebt sie ist, es gibt jemand der Liebe schenkt auch wenn die eigenen Eltern es nicht tun.

Das empfinde ich als tröstend und so wohltuend.

Informationen zum Buch
Ungewollt und doch geliebt
Glenda Revell
Softcover
126
2010
Betanien
Die bewegende Geschichte von Elisabeth Elliots "Adoptivtochter": Sie durchlebte eine schlimme Kindheit mit einer ganzen Palette an schrecklichen Erfahrungen: sexueller Missbrauch, Ablehnung selbst durch die Mutter, die alkoholsüchtig ist, autoaggressives Verhalten, Magersucht etc. Zwar geht sie zu einer Methodistenkirche, hört dort aber nicht das Evangelium. Trotz allem sieht sie sich nicht - wie heute meist üblich - als "von Gott ungerecht behandeltes Opfer", sondern versteht, dass auch sie ein unwürdiger Sünder ist, der nichts Besseres verdient hat. Schließlich kommt sie durch ein Traktat zum Glauben, verschlingt die Bibel und erfährt die Fülle von Gottes Gnade und Segen. Das Buch ist sehr evangelistisch, aber auch seelsorgerlich wertvoll. Und nicht zuletzt ist es eine bewegende Geschichte, die jedem Leser die Gnade Gottes groß macht. Klappentext: Glenda Revell, geboren 1951, durchlebte eine schlimme Kindheit und viel Leid. Aber sie lernte, sich nicht als Opfer zu sehen – nicht als von Gott ungerecht behandelt, sondern vielmehr als begnadigter Sünder, dessen Leben stets unter Gottes liebevoller und weitsichtiger Herrschaft und Führung stand. In diesem bewegenden Zeugnis erzählt sie ihre Geschichte sehr persönlich, jedoch ohne die Leser durch Details zu belasten. So vermittelt das Buch sowohl das Evangelium als auch heilsame seelsorgerliche Einsichten. „Verlassenheit, Abtreibung, sexueller Missbrauch, Sucht, Ehebruch, Alkoholismus, Magersucht – die Geschichte von Glenda Revell, die all das erlebte, verdeutlicht die Kraft des Kreuzes Jesu Christi. Ihre Geschichte zieht uns himmelwärts und zeigt uns das Wirken eines liebenden Vaters, der ihr Herz kannte, ihre Tränen sah und sie durch Seine überwältigende Gnade zum Kreuz führte.“ (Elisabeth Elliot – die später zur „Ersatzmutter“ Glenda Revells wurde)