Skandalöse Liebe
Ja, was soll ich sagen? Wo soll ich anfangen? Mich diese Geschichte auf Anhieb gereizt, eine Frau, die ihr ganzes Leben Gott weinen möchte und davon erzählt, das ist doch interessant.
Das Bild auf dem Cover ist zudem wunderschön und hat meinen Blick direkt festgehalten. Der Titel hat mich allerdings irritiert und ich finde ihn etwas unangenehm und doch er bringt einen dazu, sich näher mit dem Buch zu beschäftigen.
Ich fand es spannend, Bernadettes Geschichte zu lesen. Sie ist wunderbar flüssig und angenehm erzählt und beinhaltet so einige wertvolle Gedanken, die mich tief berührt haben.
Ihre große Liebe zu Gott, ihr Eifer und der lebendige Glaube bewegen das Herz. Sie beschreibt ihre Sehnsucht nach Gottes Nähe und berichtet, wie sie ihn ganz persönlich kennenlernen konnte. Dabei geht sie auf unterschiedliche Erfahrungen ihres Lebens ein, die letztendlich zur Jungfrauenreihe führten. Sehr schön fand ich, dass sie ihr Herz öffnet, sich verletzlich macht und auch von Kämpfen und Nöten spricht.
Es war faszinierend, dieses Buch zu lesen, und ich konnte erst aufhören, als ich es beendet hatte. Manches darin ist mir allerdings fremd (wie z. B. die Marienerscheinungen, das Sprachengebet, und die Gedanken hinter der Abendmahlsfeier in der katholischen Kirche) dazu kommt, dass ich manches aus dem Wort Gottes anders verstehe, weshalb ich hin und wieder über Aussagen gestolpert bin, trotzdem habe ich das Buch gern gelesen und es hat mich motiviert mehr Zeit mit Jesus zu verbringen.
In "Skandalöse Liebe" schildert eine junge Frau ihren Weg mit Gott, aus dem ich einige wertvolle Gedanken für mich mitnehmen konnte.