Im Kreuzfeuer

Alexander Schneider hat mit "Im Kreuzfeuer" ein gewaltiges Buch geschrieben und nimmt hinein in die letzten Tage und Stunden unseres Herrn Jesu.
Die Abläufe, Zusammenhänge, erfüllte Prophezeiungen, parallel ablaufende Gottesdienste im Tempel in Verbindung mit Jesu Leiden und die intensive Beschäftigung mit Jesu Person sind sehr berührend.
Ich habe immer wieder nach Luft geschnappt, denn die Intensität und die Größe der Leiden sowie der Liebe Gottes kommen gut zum Ausdruck. Dabei ist alles wortgewaltig und doch leicht verständlich geschildert, sodass jeder gut folgen kann.
Allerdings empfehle ich, dieses Buch in Abschnitten über mehrere Tage zu lesen, denn es gibt eine Menge im Herzen zu bewegen.
Der Autor hat die Geschehnisse anhand der Wochentage beleuchtet und beginnt beim Palmsonntag, spricht dann über die Aufräumaktion im Tempel, dem Tag der Konfrontationen, dem heimtückischen Verrat, dem wahren Passalamm, der Verhaftung und Golgatha - wobei das der größte Part ist - dem Sabbat um dann mit der Auferstehung abzuschließen.
Alles wird untermalt mit Bildern, Zeichnungen, Karten, Gedichten, Liedtexten, Exkursen, Zitaten anderer Lehrer, Prediger und Dichter. Vieles wird dadurch noch deutlicher und dieses intensive Buch wird damit aufgelockert und vervollständigt.
Durch die Exkurse gibt es viele historische Fakten und einiges an Hintergrundwissen, wobei diese Seiten farblich hervorgehoben werden.
Das Lesen dieses wertvollen Buches ist herausfordernd, aber nicht wegen seiner Art, sondern wegen seines Inhalts. Jesus so nahe auf seinem schweren Ganzen zu begleiten, ist erschütternd. Ich hatte beim Lesen fast durchweg Gänsehaut, vor allem bei den Beschreibungen der Geißlung und des Sterbens am Kreuz.
Meiner Meinung nach sollten viel mehr Menschen dieses Buch lesen, um von Dankbarkeit für Gottes Gnadentat erfüllt zu werden.
Auf mich hat "Im Kreuzfeuer" einen großen Eindruck gemacht und ich empfehle es von ganzen Herzen.