Hannas Weihnachtsgäste

"Denn ohne ist zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen." Zitat Seite 25

In Melodie Carlsons Weihnachtsbuch geht es um das große Thema Gastfreundschaft, den Umgang mit unterschiedlichen Menschen und einem Krippenspiel das aus dem Ruder läuft.

Das Cover mag ich nicht so ganz, liegt vielleicht am Alter und ist eher winterlich als weihnachtlich.
Auch die Geschichte ist nicht so cozy wie erhofft und doch wunderschön. Die Charaktere sind originell und besonders und ich mochte alle, auch wenn ich über Myrtle häufig den Kopf geschüttelt habe. Hanna dagegen hat eine Engelsgeduld.

Die Erzählung hat mir wirklich Spaß gemacht und ich musste mehrmals laut lachen und war dann wieder tief bewegt. Hier wird ein normaler Alltag in einer Frühstückspension beschrieben und beim Lesen hatte ich den Wunsch dort zu sein, so lebendig und authentisch war alles geschildert.
Es war so humorvoll erzählt, dass die Geschichte eine angenehme Auszeit vom eigenen Alltag schafft. Dazu kommt, dass dieses Büchlein echt schnell gelesen ist und eine tolle Atmosphäre schafft.

Es macht Spaß und ich fand es toll.

Meine Bewertung
sehr gut
Informationen zum Buch
Hannas Weihnachtsgäste
Melody Carlson
Evelyn Reuter
Softcover
171
2024
Brunnen
Hanna hat sich so auf Weihnachten gefreut! Diese Tage mit Kindern und Enkeln zu feiern, gehört für sie zu den Höhepunkten des Jahres. Doch dieses Mal wird keins ihrer Kinder da sein. Das scheint ein trauriges Fest zu werden. Da kommt ihr eine überraschende Idee: Sie wird in ihrer gemütlichen alten Villa über die Feiertage fremde Gäste aufnehmen! Tatsächlich treffen die unterschiedlichsten Menschen ein: Amy und Collin, die mit ihrem uralten Bus am Rande der Rocky Mountains stranden, kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes; die kleine Julia, die Weihnachten ohne ihren Vater verbringen muss; die etwa achtzig Jahre alte Myrtle, die sich überall einmischt und Gästen wie Gastgeberin auf die Nerven geht, bis sie ihnen schließlich eine große Freude macht… Allen gibt Hanna das Gefühl, dass sie willkommen und Teil einer großen Familie sind. Und am Ende fühlt sich Hanna selbst reich beschenkt.