Halt finden

Über Schmerz, sowohl körperlicher als auch seelischer Art, wird auch heute noch nur selten gesprochen. Gerade chronische Schmerzen werden oft tabuisiert.

Doch Deborah Sommer bricht das Schweigen und erzählt sanft aber auch eindrücklich von ihrer chronischen Erkrankung und daraus entstandenen seelischen Not.

Sie nimmt den Leser mit hinein in 10 Jahre ihres Lebens und spricht von ihren persönlichen Erfahrungen. Sie berichtet von ihren Kämpfen mit der Dunkelheit und Einsamkeit, zeigt auf wie der Glaube an Jesus sie trägt und gibt wertvolle Gedankenanstöße zum Umgang mit chronisch kranken Menschen.

Es ist ein starkes Buch das zum Nachdenken anregt und sensibilisiert. Ein Buch, das mit vielen Bibelversen und mutmachenden Worten darauf hinweist, dass Gott immer da ist, auch dann wenn es sich nicht so anfühlt. Es ist ein Buch das Hoffnung und Trost im tiefen Schmerz schenkt.

Meine Bewertung
gut
Informationen zum Buch
Halt finden: Wenn der Körper schmerzt und die Seele weint
Deborah Sommer
Softcover
214
2023
Francke-Buch
Debora Sommer, Bestsellerautorin, Theologin und gefragte Referentin, widmet sich in diesem Buch dem oft tabuisierten Thema Schmerz – in physischer und psychischer Form. Ihre Motivation für dieses sehr persönliche Buch: Es braucht mehr Transparenz im Umgang mit verborgenen Leiden, die auch vor Christen nicht Halt machen. In 52 Lektionen, von denen eine von ihrem Mann stammt, teilt sie ungeschönt und ehrlich Erlebnissplitter eines ganzen Jahrzehnts. Herausgefordert von einer chronischen Schmerzsituation hat sich Debora Sommer in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Suche nach Trost und Zuversicht gemacht. Dabei wurden ihr der Glaube und Gottes Wort als Quelle der Lebenskraft neu kostbar. Mit ihren 52 Hoffnungsschimmern möchte sie nun auch andere ermutigen, die neue Hoffnung brauchen. Das gelingt ihr auf eindrückliche Weise. »Selbst für einen Agnostiker wie mich sind die religiösen Einordnungen der Autorin – sie ist ja promovierte Theologin – durchaus inspirierend. In jedem Falle dienen sie wohl als gutes Beispiel dafür, dass aus dem Glauben gespeiste Hoffnung und Vertrauen sehr wertvolle Ressourcen darstellen können. Glücklich darf sich schätzen, wer darauf zurückgreifen kann!« (aus dem Vorwort des behandelnden Arztes)