Dakota Moon Serie

Vor kurzem habe ich diese Whitson Trilogie entdeckt und es war klar: Diese Bücher möchte ich lesen. Heute kann ich euch sagen, dass es sich gelohnt hat.

Alle drei Bücher sind lebendig, spannend, warm und flüssig geschrieben, und es fällt leicht, in die Geschichte einzutauchen.
Da die Bücher schon über 20 Jahre alt sind, wird auch noch von Indianern gesprochen. Mich selbst hat es nicht gestört, ich weiß es einzuordnen, möchte aber für die erwähnen, die sich daran stören könnten.

Doch nun zurück zum Buch, die Probleme der damaligen Zeit zwischen den Siedlern und der indigenen Bevölkerung Minnesotas werden anschaulich beschrieben. Die Kämpfe, der Hass, die Sorgen und Ängste werden authentisch dargestellt und zeigen, dass es gute und schlechte Menschen sowie gierige und verzweifelte Seelen auf beiden Seiten gab. Dieser Roman zeigt aber auch, dass es gut tut, sich die Hände zu reichen und miteinander statt gegeneinander zu leben.

Hier geht es um Menschen, die eine große Entwicklung durchmachen. Manche davon habe ich nicht vorhersehen können, was alles umso spannender machte.
Wertvoll ist der Glaube, der in diesen Büchern einen größeren Raum einnimmt, als es heute häufig der Fall ist (obwohl meiner Meinung nach beides seine Berechtigung hat).
Beim Lesen hatte ich zeitweise sogar Tränen in den Augen, da mich die Erfahrungen der einzelnen Persönlichkeiten tief berührt haben. Hier gibt es Emotionen, Glauben, tiefe Gefühle und anschauliche Beschreibungen längst vergangener Zeiten.

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte mit dem zweiten Band geendet hätte. Es gab einen wundervollen Abschluss und für mich hat es das dritte Buch nicht gebraucht, obwohl es genauso gut war wie die ersten beiden und ebenfalls ein wundervolles Ende hat. Doch die Entwicklung zu Beginn mochte ich gar nicht, nachdem alles so gut war, ging es nämlich nochmal hinab in große Schwierigkeiten. Trotzdem war und ist es eine grandiose Trilogie, wenn du sie noch irgendwo bekommen kannst, dann schlag zu.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es hier auch ein Werben gibt, also ein Kennenlernen zwischen Mann und Frau, und doch liegt der Fokus für mein Empfinden auf Ehepaare.

Meine Bewertung
gut
Informationen zum Buch
Wie ein leuchtender Stern - Im Herzen der Prärie - Mondlicht über den Hügeln
Stephanie Grace Whitson
Karoline Kuhn
Softcover
250
2025
Gerth Medien
Die junge Geneviève de la Croix ist die Tochter eines französischen Adeligen und einer Indianerin. Damit sie eine gute Ausbildung erhält, schickt sie ihr Vater auf eine Missionsschule. Zunächst fühlt sich Geneviéve bei dem steifen, strengen Prediger Simon Dane und seiner Familie sehr unwohl. Doch dann begegnet sie dem jungen Krieger Leuchtender Stern. Währenddessen wird die Situation der Indianer in Minnesota immer angespannter. Mehr und mehr Land wird ihnen von den weißen Siedlern genommen, und Leuchtender Stern wird klar, dass sie nur überleben können, wenn sie sich den Weißen und ihren Gepflogenheiten anpassen. Die meisten Indianer sind jedoch nicht bereit, so wie Leuchtender Stern Land zu pachten und Ackerbau zu betreiben. Als es zu immer neuen Ungerechtigkeiten gegenüber den Indianern kommt, spitzt sich die Lage zu. Ein blutiger Aufstand bricht los. Wird es Leuchtender Stern gelingen, Geneviéve und die anderen vor seinen eigenen Leuten zu retten? - - - Nachdem Geneviève den Aufstand der Sioux-Indianer überlebt hat, kümmert sie sich weiterhin um die Kinder des verwitweten Pastors Simon Dane. Und obwohl ihre körperlichen Wunden mittlerweile verheilt sind, kämpft sie noch immer mit der Wunde in ihrem Herzen, die der vermeintliche Tod von Leuchtender Stern verursacht hat. Als ihr dann auch noch Simon einen Heiratsantrag macht, ist sie vollkommen verunsichert. Unterdessen arbeitet Leuchtender Stern zusammen mit seinen Freunden als Scout für die Armee der Weißen. Trotz seiner Liebe zu Geneviève nimmt er keinen Kontakt zu ihr auf. Seine Armut und sein Stolz hindern ihn daran. Während Simon eine neue Missionsarbeit aufbaut, wartet Geneviève auf einen Fingerzeig Gottes. Wird sie Simons Heiratsantrag annehmen oder werden Leuchtender Stern und Geneviève doch noch zueinander finden? - - - Geneviève und Daniel Leuchtender Stern sind nach vielen Wirren endlich vereint und genießen ihre junge Ehe. Gemeinsam mit ihren Freunden lassen sie sich auf einer Farm nieder und bauen sich ein bescheidenes Zuhause auf. Doch ihr Glück bleibt nicht ungetrübt. Ihre Nachbarn beobachten sie voller Misstrauen. Besonders ein Farmer versucht sie mit allen Mitteln zu vertreiben. Sollen sie in Minnesota bleiben und Hass und Vorurteile ertragen? Oder besser nach einem Ort suchen, an dem sie in Frieden leben können? Zu lange zögern sie mit einer Entscheidung. Als der hasserfüllte Nachbar Geneviève in seine Gewalt bringt, scheint ihr Schicksal besiegelt zu sein. Dieser Roman ist der dritte und damit letzte Teil der Serie um die Missionarstocher Geneviève und den Indianer „Leuchtender Stern“.