Am Rande des dunklen Meeres der Finsternis
Voller Spannung habe ich auf diesen Roman gewartet und ihn wirklich gern gelesen. Je weiter die Geschichte sich entwickelt hat, desto mehr zog sie mich in ihren Band und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.
Für mich war die Beschreibung der fantastischen Welt mit seinen Menschen, Drachen, interessanten Mahlzeiten (es schüttelt mich übrigens beim Gedanken an den Madenhackbraten und die Schweißsauce) und anderen originellen Lebewesen spannend und aufregend.
Es war zu Beginn etwas viel und der Einstieg dadurch holprig, doch dann wurde alles vertrauter und ich fand mich in Glipwood gut zurecht.
Die Geschichte ist lebendig und bildhaft beschrieben und wurde, trotz der sich häufenden Kämpfe, anders als angenommen, nicht düster und dunkel. Es war, als schien ein Licht durch die Zeilen, was mich unglaublich faszinierte.
Das Buch selbst empfinde ich als anspruchsvoll, die Sätze teilweise verschachtelt und für Kinder (auch für viele Zwölfjährige) sicher herausfordernd, denn es braucht volle Konzentration. Allerdings lohnt es sich.
Dazu kommen, gerade zu Beginn, viele Fußnoten, die meinen Lesefluss etwas störten. Großartig fand ich dagegen die Illustrationen, die dabei helfen, sich alles noch besser vorzustellen.
Zudem waren die Charaktere sympathisch, außergewöhnlich und liebenswert. Janner, Tink und Leeli mit ihrer Mutter und dem Großvater sind eine tolle Familie, die ganz besondere Herausforderungen zu meistern hat und auf den Schöpfer vertraut.
Am Ende des Buches muss ich sagen: WOW. Ein toller Fantasy-Roman, in dem sich Werte wie Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und der Glaube an Gott wiederfinden. Ich bin begeistert, dass es nun christlichen Fantasy gibt und kann dieses Buch von Herzen empfehlen.
"Am Rande des dunklen Meeres der Finsternis" ist ein hervorragendes Buch, das mich wundervoll unterhalten hat und mich jetzt ungeduldig auf den zweiten Teil warten lässt.