Und etliches fiel auf den Fels
"Und etliches fiel auf Fels" ist ein Buch das mich faszinierte, direkt als ich es sah wusste ich: das möchte ich lesen. Doch meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Zuerst einmal bin ich davon ausgegangen das es ein Roman, eine einzige Erzählung ist, doch in dem Buch sind es 3 Geschichten die dieselbe Botschaft weitergeben wollen.
Alle drei Erzählungen zeigen uns Jesu Gnade. Sie zeigen das leere Liturgie keinen Trost und keine Hoffnung schenken kann sondern das Gnade, Erfüllung, Heim und Trost nur im Glauben an Jesus zu finden ist.
Jede Geschichte spricht über die große Erweckungsbewegung und den damit verbundenen Fragen die in den Kirchen aufkamen. Dieses Buch beschreibt das Spannungsfeld das entsteht wenn sich das Gottesbild ändert und hebt dabei hervor wie wichtig es ist auf Gottes Gnade zu schauen und sie in Anspruch zu nehmen.
Es geht darum wie wir bei unterschiedlichen Ansichten miteinander umgehen, wie wir unseren Glauben im Alltag leben und ob wir in Kontakt mit Jesus bleiben.
Ich muss zugeben das mich dieser Romanklassiker herausgefordert und angestrengt hat. Ich hätte mir gewünscht das er mehr unserm heutigen Sprachgebrauch angepasst worden wäre, denn ich empfand das lesen dieses Buches als schwer und habe oft nicht wirklich verstanden was es mir sagen wollte.
Schade, aber dadurch war das Lesen dieser Lektüre kein Genuss sondern Arbeit, die sich, für mich persönlich, nicht gelohnt hat.
Trotzdem bin ich begeistert von der Idee denn "Und etliches fiel auf den Fels" zeigt das Kirche und Gemeinden immer umkämpft waren und sich zwar Zeiten geändert haben aber die Schwierigkeiten dieselben geblieben sind.
Wer also Klassiker liebt und Herausforderungen meistert, wird in diesem Buch einen Schatz finden - mir blieb er leider verborgen.
Doch wie sage ich immer: "Niemand mag alle Bücher." 😋