Seidenkinder

In "Seidenkinder" geht es um zwei Männer, die eine Reise nach Indien antreten, um auf Spurensuche zu gehen und Priya und Jaya zu suchen.

Anne, die Mutter / Großmutter vom Matt und Tom, hatte vor vielen Jahren Priyas Bekanntschaft machen können und wünschte sich nun, dass ihr Sohn und Enkel sie suchen, um erneut Kontakt aufzunehmen.

Man begleitet die beiden also auf ihrer Reise und ist bei vielen tiefgehenden Gesprächen dabei. Es gibt so Einblicke in die indische Kultur, was ich interessant fand. Gleichzeitig erlebt man Jaya und Kala und erfährt in diesem Zusammenhang einiges über AIDS, die damaligen Behandlungsmöglichkeiten in Indien und den Problemen, die damit einhergingen.

Ich fand es spannend zu sehen, wie Menschen sich für andere einsetzen und für Gerechtigkeit und Verbesserung der Lebensumstände kämpfen. Allerdings fand ich die Charaktere recht blass und unnahbar. So richtig mitfühlen konnte ich nicht und auch der indische Flair fehlte mir etwas. Trotzdem hat mich dieses Buch gut unterhalten. Es war einfach etwas anderes als die sonstigen gängigen Liebesromanen.

Meine Bewertung
okay
Informationen zum Buch
Seidenkinder
Christina Brudereck
Softcover
411
2013
Brendow
Schon seine Mutter Priya nannte ihn so: Weltverbesserer. Jaya, dem selbst geholfen wurde, macht sich auf, um ungezählten Straßenkindern in den indischen Slums zu einem Leben mit Hoffnung und Perspektive zu verhelfen. Matt, der Amerikaner, reist mit seinem Sohn Tom nach Indien, um den Widerstand gegen ein Staudammprojekt zu unterstützen. Seine Mutter hat ihm noch einen geheimnisvollen Auftrag erteilt. Er soll einen gewissen Jaya und dessen Mutter finden ...