Gib du mir Weisheit
"Frag ihn, was er dir durch dieses Leid sagen will. - Frag ihn was du mit deinem Leben machen sollst." Zitate S 229
"Aus dem fernsten Winkel der Erde habe ich dich gerufen und herbeigeholt, ich habe zu dir gesagt: "Du stehst in meinem Dienst!" Jesaja 41, 9 Zitat S 250
In Band 4 der "Chroniken der Könige" geht es aufregend weiter.
König Hiskija stirbt und Manasse wird König. Zu Anfang läuft noch alles wie Hiskia es eingeführt hat doch dann verlässt sich Manasse auf falsche Berater und wendet sich von Gott ab.
Sein ehemals bester Freund Josua (Eljakims Sohn) und dessen ganze Familie haben unter den Folgen zu leiden. Ihr wohlgeordnetes Leben verändert sich, wird schwierig und gefährlich.
Josua steht vor vielen Fragen, erlebt Enttäuschungen, Schmerz und große Not. er kann das Leid kaum begreifen das, durch den König ausgelöst, über ihn kommt. Gestern war er noch unbeschwert und heute so belastet? Warum???
Auch der Werdegang König Manasses ist fesselnd und hochspannend beschrieben. Er war ein gottloser König und Lynn Austin hat sein mögliches Leben auf faszinierende Weise erzählt.
Gefangen in Sünde bringt er viel Leid über das Volk.
Diese Geschichte ist etwas grausamer als die ersten drei Bände, doch alles klingt logisch und ist flüssig und packend erzählt.
Manasse, Josua aber auch die Nebencharaktere wie Dina, Miriam, Hadad und Jerimot sind gut beschrieben.
Beim lesen hat man das Gefühl das diese alten biblischen Geschichten lebendig werden und kann völlig abtauchen.
Auch in diesem Band hat die Autorin in den Fußnoten die Bibelstellen genannt auf die sie ihre Geschichte aufbaut.
Es bietet sich dadurch wunderbar an selbst auch in der Bibel zu forschen. Zusätzlich zur Bibel nutzt sie noch andere historische Dokumente und archäologische Funde und hat daraus einen großartigen Roman konstruiert.
Ein tolles Buch das von der ersten Seite an fesselt und auf eine phänomenale Art und Weise biblische Personen lebendig werden lässt.
An ihnen kann man sehen was es bedeutet Gottes Wort zu verdrehen, nicht ernst zu nehmen oder es abzulehnen. Außerdem zeigt diese Geschichte das wir weniger nach dem "Warum" sondern mehr nach dem "Wofür" fragen sollten um dann mit Gott gemeinsam den Weg zu gehen und bei ihm Frieden zu finden.