Die alte Villa auf den Klippen

Endlich zu Hause, so fühlt es sich für mich an, wenn ich Bücher der Hope Harbor Reihe lese.

Jede einzelne Zeile ist ein Genuss, eine Umarmung, ein wundervoller Traum und ein wohliges Gefühl.

Mit "Die alte Villa auf den Klippen" hat sich Irene Hannon erneut in mein Herz geschrieben und ich bin völlig verzaubert.
Dieses Buch ist wie im Mousse au Chocolat - von Anfang bis zum Schluss ein Hochgenuss.

Diesmal begegnet man Ashley und Jon und auch wenn das Ende von Anfang an klar ist, der Weg dorthin ist spannend und voller tiefer Lebensweisheiten, die häufig von Charly (ich liebe diesen Charakter) oder Rose ausgesprochen werden. Hier gab es so einige Dialoge, die auch mir persönlich viel zu sagen hatten.

Dadurch erhält diese leichte und warme Liebesgeschichte großen Tiefgang. Der Schreibstil ist erneut zauberhaft (danke auch an die Übersetzung) und lässt einen durch dieses Buch schweben. Von meinem inneren Auge entstanden schöne Bilder und ich war mittendrin, konnte alles fühlen, verstehen und miterleben.

Die Charaktere waren authentisch und liebenswert beschrieben. Schön ist es auch, dem ein oder anderen aus den anderen Büchern neu zu begegnen. Es gibt Szenen, die einem Gänsehaut verleihen, die schmerzen, aber auch so einige, die zum Schmunzeln anregen oder mich sogar laut haben lachen lassen.

Die Botschaft dieses Buches ist, dass man von äußerer Schönheit nicht auf die Innere schließen kann und umgekehrt. Oft ist wahre Schönheit etwas verborgen, man muss danach suchen, um sie zu sehen. Einmal gefunden, stellt sie aber einen großen Schatz dar.

"Das Haus auf den Klippen" ist ein grandioses Buch, das ich von Herzen empfehle und das von Neuanfängen, Hoffnung, Liebe, Freundschaft, Großzügigkeit und Ermutigung spricht.
Dieses Buch ist großartig, von der ersten bis zur letzten Seite.

Meine Bewertung
sehr gut
Informationen zum Buch
Die alten Villa auf den Klippen
Irene Hannon
Silvia Lutz
Softcover
366
June 2024
Francke-Buch
Vielleicht war es nicht ihre beste Idee, ein Haus zu kaufen, in dem es angeblich spukte. Mit einem Grummeln im Magen bremste Ashley Scott, als die Sackgasse vor einem offenen, imposanten Doppeltor endete, das von einer hohen Hecke überwuchert war. Sie betrachtete die großen, verblassten Schilder »Privatgelände – Betreten verboten« und »Unbefugtes Betreten wird gerichtlich geahndet«, die am Eingang standen. Dann las sie die Schrift auf dem verwitterten Steinblock auf der linken Seite. Edgecliff. Ein Ort mit einer legendären Vergangenheit voller Triumphe und Tragödien. Wie oft war sie damals als Kind während ihres Sommerurlaubs mit ihrem Vater an diesen verschlossenen Toren vorbeigefahren und hatte darüber spekuliert, was auf der anderen Seite sein könnte.