Der vertauschte Bräutigam
Dieses Buch war für mich wie "Chili-Schokolade" - das ist der beste Vergleich der mir dazu einfiel.
Anfangs wusste ich nicht ob ich da Buch überhaupt mag, dann habe ich in die Geschichte reingefunden und mochte sie sehr bis ich plötzlich wieder "Chili" hatte.
In diesem Buch geht es um Abigail. Sie pflegt Bürgerkriegssoldaten und heiratet auf dem Sterbebett Jeremiah.
Er überträgt ihr seine Farm und nimmt ihr das Versprechen ab sich um seine Mutter und seine Schwester zu kümmern.
Abigail ist einverstanden denn ein anderen Zuhause hat sie nicht und reist deshalb nach Missouri.
Aber dann steht eines Tages der echte Jeremiah Calhoun vor ihr und es entsteht ein großes Durcheinander.
Die Idee fand ich großartig und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut und doch konnte sie mich nicht überzeugen.
Es gab gute Momente, dann aber zog es sich etwas und wirkte unauthentisch.
Abigail und Jeremiah fand ich aber sehr sympathisch und war gespannt wie sich ihr Weg entwickelt. Ich fragte mich zudem wer der Mann war den Abigail unter dem Namen Jeremiah geheiratet hatte.
Zusätzlich gewann die Geschichte durch Pferdediebe an Spannung und vermittelte etwas von dem Leben der damaligen Zeit mit all seinen Gefahren aber auch gleichzeitig dem Frieden und der Ruhe die man damals hatte.
Das Leben war hart aber nicht so gehetzt und das ist wunderbar beschrieben.
Außerdem ist die Geschichte humorvoll und teils sehr amüsant. Wundervoll ist allerdings das es sehr tiefgründige Dialoge gibt. Da sind Sätze bei die wertvoll sind.
Wer also leichte und fröhliche Stunden erleben möchte wird mit diesem Buch eine angenehme Unterhaltung bekommen.