Der letzte Held der Titanic / John Harper - die Geschichte des Passagiers und Predigers

"Der letzte Held der Titanic" ist ein kleines Büchlein, das die Geschichte John Harpers und die der Titanic erzählt. Es war interessant und gut zu lesen, obwohl ich teilweise gerne mehr erfahren hätte. Man lernt John Harper kennen und spürt förmlich, wie sein Herz für Jesus brennt. Selbst in den letzten Momenten, den Tod vor Augen, hat er wohl anderen Menschen von Jesus erzählt, was ich unfassbar beeindruckend finde.

Außerdem erklärt der Autor, warum man die Titanic für unsinkbar hielt und beschreibt die Geschehnisse der verhängnisvollen Nacht.

Am Ende des Buches findet man noch Zeugnisse von John Harpers Bekannten und sieht, dass er eine Segenspur in seinem Umfeld hinterlassen hat.

Schade fand ich, dass man nichts über das Leben seiner Tochter nach dem Unglück erfährt, weshalb ich das Buch unbefriedigt zugeschlagen habe. Nichtsdestotrotz gab es viele interessante Gedanken, die für jeden Titanic-Fan bereichernd sind.

Interessant waren auch die geistlichen Anwendungen für unser Leben, die der Autor angewandt hat und die dadurch, das sonst eher sachlich gehaltene Buch lebendig werden ließ.

"Der letzte Held der Titanic" ist das beeindruckende Zeugnis eines besonderen Mannes.

Meine Bewertung
gut
Informationen zum Buch
Der letzte Held der Titanic / John Harper - die Geschichte des Passagiers und Predigers
Moody Adams
Martin Pohlmann
Softcover
126
2024
Betanien
Als im April 1912 die Titanic ihre Jungfernfahrt nach New York bestritt, reiste mit ihr auch ein Prediger, der unterwegs zur Moody Church in Chicago war. John Harper sollte dort eine Zeitlang predigen und womöglich der neue Pastor werden. Doch dann geschah die Katastrophe. Harper half bis zuletzt, die Passagiere nicht allein vor dem leiblichen Tod zu retten, sondern zeigte ihnen die Rettung für ihre Seele. Dieses Buch schildert das Leben und Wirken von John Harper und das dramatische Geschehen auf dem Ozeanriesen. Dabei beschreibt es auch bewegende Schicksale einzelner Passagiere. Mitarbeiter von John Harper und Leute, die durch ihn zum Glauben kamen, bestätigen seinen Dienst. Der abschließende Teil rollt die Tragödie noch einmal als die Illustration auf, die auch der Regisseur James Cameron nannte: „Wir fahren alle auf der Titanic.“ Ihr Untergang ist nicht nur eine der bekanntesten Katastrophen der Welt, sondern auch ein Spiegelbild für den Stolz und das Versagen des Menschen und ein Ruf zur Umkehr.