Carla - Skandal im Schwimmbad
Ich war gespannt auf die Geschichte rund um Karla und ihre Freunde und bin schnell hineingekommen. Das Buch liest sich leicht, ist spannend, aufregend und gut erzählt.
Carla und ihre Freunde machen sich daran herauszufinden, was es mit der Schwimmbadschließung auf sich hat, welche Geheimnisse der Bademeister hat, was mit dem Wasser nicht in Ordnung ist und von wem die Drohbriefe sind, die Carla erhält.
Zu Beginn ist die Geschichte trotz der spannenden Geschehnisse recht ruhig, doch dann überstürzen sich die Ereignisse und man fliegt atemlos durch die Zeilen.
Mir selbst, doch ich bin schon erwachsen, ging es am Ende etwas zu schnell und fast schon zu glatt, auch fand ich nicht jede Szene im Buch ganz glaubwürdig, doch ich weiß, dass ich dieses Buch in meiner Kindheit über alles geliebt hätte. Hier sind Kinder, ganz normale wie die unseren sind und wie wir waren, die Abenteuer erleben, von denen wir träum(t)en.
Sie sind pfiffig, fröhlich, mutig und haben eine tolle Freundschaft. Gut fand ich zudem Elli, ein Mädchen, das immer wieder in Notsituationen betet und ihren Freunden von Gott erzählt, auch dann, wenn sie es nicht genauso leben. Zum eigenen Glauben zu stehen ist manchmal mutig, doch es kann so natürlich sein. Hier war der Glaube angenehm in die Geschichte eingearbeitet und hat mir gefallen.
Sehr gut finde ich, dass die Autorin in dieser Geschichte darüber spricht, dass Handlungen, ob gute oder schlechte, meist einen Grund und oft auch Folgen haben.
Unbedacht und ungewollt, vielleicht aber auch ganz bewusst kann man andere verletzt haben und braucht dann Vergebung, einen offenen Austausch und einen Neuanfang.
Dieses Buch hat Spaß gemacht und wird vielen Kindern gefallen. Ich selbst habe mich beim Lesen in meine Kindheit zurückversetzt gefühlt und auch mein Sohn hat Interesse an der Geschichte gefunden, weshalb ich behaupte, dass dieses Buch Jungen und Mädchen gleichermaßen begeistern wird.