Abenteuerlich

Christian Huster hat ein spannendes Büchlein geschrieben, indem er sowohl Abrahams Freundschaft mit Gott beleuchtet, ein Stück weit auf Lot eingeht, als auch aus dem eigenen Leben berichtet. Es war interessant zu sehen, was die Bibel im AT und NT über Abraham berichtet und welche Bedeutung das für unser Leben und unsere Gottesbeziehung hat.

Das alles empfand ich als sehr lehrreich und habe es gerne gelesen.
Einzig der Bereich der Visionen ist für mich jedes Mal neu faszinierend und befremdlich zugleich, doch Christian Huster hat auf eine feine Art darüber geschrieben und was früher möglich war, ist sicherlich auch heute noch. Dieser Punkt weckt eine Sehnsucht in mir, was ich gut fand.

Nach jedem Kapitel gibt es im Übrigen eine Frage, die zum Nachdenken einlädt und, wenn man dieses Büchlein in einer Gruppe liest, das Gespräch einleiten wird.

"Abenteuerlich" lässt sich wirklich gut lesen und bringt knackig und kurz wichtige Themen auf den Punkt, die uns darin bestärken, Gott als Herrn und Freund zu sehen.

"Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete." Johannes 15,14

Ich habe auf manche Texte der Bibel eine neue Sicht bekommen und werde dieses Buch wohl nochmal zur Hand nehmen, wenn ich mich erneut mit Abraham beschäftigen werde. Dieses Büchlein zeigt, dass wir nicht fehlerfrei sein müssen, um eine Verbindung mit Gott zu haben.

Wenn auch du verstehen möchtest, was es bedeutet, ein Freund Gottes zu sein und ihn doch völlig als Herrn anzuerkennen, empfehle ich dir dieses Büchlein von Herzen.

Meine Bewertung
gut
Informationen zum Buch
Abenteuerlich - Von Abraham lernen ein Freund Gottes zu sein
Christian Huster
Hardcover
96
2024
Francke-Buch
Abraham – der Inbegriff eines Menschen, der Gott vertraut. Mit einzigartigen Titeln wie »Vater des Glaubens« und »Freund Gottes« wirkt er auf uns aber auch seltsam entrückt. Taugt Abraham überhaupt zum Vorbild für den Durchschnittschristen? Ja, meint Christian Huster. Mit »Abenteuerlich« wendet er sich an Nachfolger, die von Abraham lernen möchten, was es heißt, eine Freundin oder ein Freund Gottes zu sein. Denn dazu hat Jesus seine Jünger berufen. Abraham hilft uns zu verstehen, dass die Freundschaft mit Gott keineswegs bedeutet, dass alles im Leben einfach nur »flutscht«. Sein Beispiel lehrt uns den Umgang mit Zeiten, in denen das, was wir uns wünschen – oder gar, was Gott uns verheißen hat – nicht eintrifft. Und wie diese Zeiten uns dabei helfen, als Persönlichkeiten zu reifen und einen Glauben zu entwickeln, der Substanz hat und trägt. Ein neuer Blick auf das Leben Abrahams, in den immer wieder Bezüge aus dem Neuen Testament und Erfahrungen aus dem Leben des Autors einfließen. Fragen am Ende jedes Kapitels laden zur vertiefenden Reflexion ein.